Die Ernährung der
CAramba Bulldogs

Wir haben im Jahr 2008, als Simon unser erster Continental Bulldog, bei uns einzog, beschlossen, kein industriell hergestelltes Hundefutter mehr zu verfüttern. Auslöser für diese Entscheidung war unsere American Bulldog Hündin „Koa“ – die zeitlebens Probleme mit den am Markt erhältlichen Futtersorten hatte. So entdeckten wir für unsere Hunde B.A.R.F. – Biologisches Artgerechtes Rohes Futter. B.A.R.F. ist, wenn man sich einmal damit auseinandergesetzt hat, eigentlich ein einfaches und vor allem logisches Konzept seinen Hund gesund zu ernähren. Der Hund ist von Natur aus ein Fleischfresser, was liegt da näher, als seinen Hund mit rohem Fleisch zu ernähren? Fleischfresser fressen in der Natur andere Tiere, die bestehen bekanntermaßen aus Fleisch und anderen Bestandteilen. Also ist rohes Fleisch für Karnivore (Fleischfresser), zu denen der Hund zählt, die beste und natürlichste Ernährung. Barfen ist einfach und leicht, wenn man sich an ein paar Grundsätze hält. Frisch, unbehandelt und abwechslungsreich sollte das Futter sein, das ist das Wichtigste. Viele Hundebesitzer haben Vorbehalte gegen das Barfen, weil sie Angst haben, ihrem Hund könnten dabei wichtige Nährstoffe fehlen, diese Angst ist völlig unbegründet, wenn man das nötige „Know how“ besitzt.

An dieser Stelle möchte ich Ihnen das Buch „Natural Dog Food“ von Susanne Reinerth und die Buchreihe „BARF“ von Swanie Simon empfehlen. Diese Bücher bestechen durch Ihren Informationsgehalt und die einfachen Anleitungen, wie Sie Ihren Hund gesund und vor allem artgerecht ernähren. Sie werden überrascht sein, wie Sie durch verschiedene Kombinationen, den Speiseplan Ihres Hundes abwechslungsreich gestalten können. Wir haben die Erfahrung gemacht das dabei die Kosten pro Kilo die gleichen sind, als würden Sie ein industriell gefertigtes Futter aus dem Sack verfüttern.

Seit dem wir Barfen haben wir nur positive Erfahrungen gemacht: unsere Hunde sind vital, top gesund und das Fell glänzt!

Manche Mahlzeiten werden bei uns durch rohe fleischige Knochen ersetzt, so kann sich kein Zahnstein bilden und die Hunde sind beschäftigt. Das rohe fleischige Knochen durch Ihren Kalziumgehalt sehr gesund sind, ist ein weiterer positiver Nebeneffekt. Apropos Nebeneffekt, wenn ich mir die sehr kleinen Hinterlassenschaften unserer Hunde anschaue, weiss ich, dass unser Futter fast komplett im Hund verbleibt und verwertet wird, im Gegensatz zu den Riesenhaufen von Hunden, die mit Trocken- oder Dosenfutter gefüttert werden. Mit Trockenfutter gefütterte Hunde leiden oftmals auch an Blähungen, was ein Zeichen für eine schlechte Verträglichkeit ist, denn viele Trockenfuttersorten beinhalten Getreide und Soja, welches für einen Hund in der Regel nur schwer verdaulich ist, denn der Verdauungstrakt eines Hundes ist nicht für Getreide geeignet, da er viel zu kurz ist.

Wenn Sie mit der Maus über die oben angezeigten Bilder fahren, öffnet sich eine Slideshow, dort sehen Sie die Zubereitung unseres Hundesfutters. Zuerst eine Basis mit verschiedenen Ölen und Kräutern die mit rotem Paprika durchgemixt wurden. Auf den weiteren Bildern sehen Sie weitere Zutaten, wie Reis, Chinakohl, Endiviensalat und geraspelte Karotten, abgerundet durch Hüttenkäse, gekochte Kartoffeln und geraspelte Äpfel. Was hat Gekochtes wie Reis und Kartoffeln beim Barfen zu suchen, werden Sie sich eventuell fragen. Wir verwenden diese Zutaten als Kohlehydratlieferant, da unsere Hunde sehr aktiv sind, wir sind also streng genommen „nur“ Teilbarfer. Dieser Gemüsemix wird mit frischem rohem Rinderhack, den wir schlachtfrisch vom hiesigen Schlachthof beziehen vermischt, dazu ein paar Geheimzutaten für gesunde und schöne Continental Bulldogs – und fertig ist ein absolutes Spitzenfutter aus hochwertigen Zutaten! Dies ist nur ein Rezept von vielen, wir haben bereits verschiedene Variationen ausgearbeitet, die unseren Hunden sehr gut schmecken, gesund, kostengünstig und einfach zuzubereiten sind. Haben Sie Fragen zu diesem Thema stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.